Osteopathie
Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist ein v.a. in den USA seit langem etabliertes Heilverfahren, das bei Beschwerden vom Körper als Einheit ausgeht.
Schmerzen oder Fehlfunktionen könnten dadurch ihre Ursache in entfernteren Körperregionen oder auch in z.B. lange zurückliegenden Traumata haben. Psychische Faktoren (Stress, Angst u.ä.) werden ebenso berücksichtigt wie Fehlhaltungen, die der Körper (oft vergeblich) über Jahre auszugleichen versucht.
Das osteopathische Repertoire, dass ich Ihnen anbieten kann, umfasst u.a. Muskelenergietechniken, kraniosakrale Therapie, myofasziale Therapie, Triggerpunktbehandlung, Behandlung über Counterstrain-Punkte und Behandlung des viszeralen (=inneren Organe) Systems sowie Functional-Techniken.
Durch meine 3-jährige Zusatzausbildung in Kinderosteopathie bei der DGOM (168 Stunden) kann ich mit diesen und weiteren Techniken (BLT, BMT, Biodynamic) Kindern ab dem 1. Lebenstag helfen.
Wie läuft eine Behandlung ab?
Eine standardisierte osteopathische Behandlung gibt es nicht.
Jeder Mensch ist mit seiner Vorgeschichte und seinen Beschwerden so individuell, daß ich erst im Kontakt mit dem Patienten festlegen kann, welche der verschiedenen Techniken (ggf. in Kombination) am besten geeignet ist bzw. ob die Beschwerden überhaupt durch Osteopathie zu beeinflussen sind.
Ziel der Therapie ist es, Spannungen und Fehlfunktionen im Körper zu lösen und eine Balance sowie eine optimale Funktion und Symmetrie wiederherzustellen.
Eine unmittelbare Besserung der Beschwerden ist durchaus die Regel, dem Körper wird durch die Osteopathie aber auch die Möglichkeit gegeben, über seine Selbstregulierung diesen Zustand auf Dauer beizubehalten – ohne mein Zutun.
Eine osteopathische Behandlung dauert normalerweise ca. 30 Minuten, in der Regel ist eine Basisserie von 3 Behandlungen im 1-3 Wochenabstand sinnvoll, in schwierigen Fällen können 6-8 Sitzungen nötig sein. Eine erste Kontrolle kann nach 3-4 Monaten erfolgen.
Sollte keine Besserung der Beschwerden über die Osteopathie möglich sein, kann ich zu jedem Zeitpunkt auf meine sonstige schmerztherapeutische Erfahrung zurückgreifen und anderweitige Therapien anbieten.
Welche Krankheitsbilder können durch Osteopathie behandelt werden?
unter anderem:
- Schmerzen und Bewegungseinschränkungen
- -an der Wirbelsäule
- -an Armen und Beinen
- -an großen Gelenken z.B. Hüfte, Knie
- -nach Unfällen oder längerer Ruhigstellung von Gelenken/Körperregionen
- chronischer „Ischias-Schmerz“, Nackenschmerzen/Verspannungen
- Kopfschmerz, Schwindel, Migräne, Tinnitus
- Kiefergelenksschmerz, Gesichtsschmerz
- Muskelschmerz durch Fehlhaltung
- Narben
- Post-COVID- / Post-Vac-Syndrom
Im Rahmen der Sportosteopathie u.a.
- Schmerzen durch einseitige Belastungen
- schmerzhafte Muskelansätze
- Achillodynie
- Schulterschmerzen
- (immer wiederkehrende) Blockierungen („Hexenschuss“)
- Muskelverkürzungen
- Knie/ Meniskus-Probleme
- Faszienprobleme
- Fersensporn
Im Rahmen der Kinderosteopathie:
- „Schreikind“
- Kopf dreht sich immer nur zu einer Seite
- ständiges Überstrecken
- Stillschwierigkeiten
- Schlechtes Durchschlafen
- Schädelasymmetrie (Verformung des Säuglingskopfes)
- Ohrprobleme (Mittelohentzündungen, Paukenerguss)
- Spastik
- Entwicklungsverzögerung
Was kostet eine osteopathische Behandlung?
Grundsätzlich ist eine osteopathische Behandlung keine Kassenleistung und muss daher nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) wie bei einem Privatpatienten abgerechnet werde, d.h. auch Kassenpatienten erhalten pro Sitzung eine Rechnung über ca. 120,00 €. Viele gesetzliche Kassen gewähren aber einen Zuschuss zur osteopathischen Behandlung.
Bitte informieren Sie sich darüber vorab bei Ihrer Krankenkasse!
Bei Privatpatienten bezahlen die meisten privaten Krankenversicherer entsprechend der GOÄ.
Bitte informieren Sie sich auch als Privatpatient vorab bei Ihrer Krankenkasse!